Sicherheitstipps für Investoren

10 Allgemeine Sicherheitstipps für Investoren 

Von einer Investitionen wird im Allgemeinen immer dann gesprochen, wenn sich eine dritte Person an einem Projekt beteiligt, wobei eine Investition sowohl in Form von Kapital als auch durch materielle Güter oder Arbeitsleistung erfolgen kann.

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Ziel einer Investition ist dabei, dass letztlich beide Seiten davon profitieren. Der Investitionsnehmer profitiert von der Erweiterung seines Handlungsspielraumes sowie der Absicherung oder einer Verbesserung der aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation.

Der Investor hingegen möchte mit seiner Investition eine möglichst hohe Rendite erzielen, wobei er zeitgleich auch darum bemüht ist, sein Risiko möglichst gering zu halten. Auch wenn ein gewisses Restrisiko bei jeder Investition verbleibt, im folgenden 10 allgemeine Sicherheitstipps für Investoren:

1.       Den richtigen Zeitpunkt abwarten.

Ein wesentliches Kriterium dafür, wie sinnvoll, gewinnbringend, aber risikoreich eine Investition ist, ist der richtige Zeitpunkt. Während beispielsweise die Investition in ein neu gegründetes Unternehmen eine wesentliche höhere Rendite erwarten lässt als die Investition in ein etabliertes Unternehmen, ist eine solche Investition im Gegenzug auch mit einem wesentlich höheren Risiko verbunden.

2.       Keine voreiligen Entscheidungen.

Auch wenn ein Angebot sehr verlockend erscheint, sollten Investitionen nie vorschnell zugesagt oder getätigt werden.

3.       Streuung.

Insbesondere dann, wenn eine größere Summe als Investitionskapital zur Verfügung steht, empfiehlt es sich, in mehrere Projekte zu investieren, um das Risiko auf diese Weise zu minimieren.

4.       Informationen einholen.

Im Vorfeld der Investitionen sollten umfassende Informationen über das Unternehmen eingeholt werden. Wesentliche Punkte hierbei sind beispielsweise das Unternehmenskonzept, jedoch auch die Bonität oder die persönlichen Gegebenheiten des Investitionsnehmers.

5.       Professionelle Beratung in Anspruch nehmen.

Insbesondere eher unerfahrene Privatinvestoren können ihr Verlustrisiko deutlich senken, indem sie auf professionelle Beratung zurückgreifen.

6.       Langfristig denken.

Trotz gut vorbereiteter Investitionen kann es passieren, dass es vorübergehend zu Verlusten kommt, beispielsweise, wenn in Aktien investiert wurde, deren Kurs sich negativ entwickelt. In dieser Situation ist es wichtig, Durchhaltevermögen zu zeigen, da sich Verluste in aller Regel langfristig wieder ausgleichen.

7.       Restrisiko einkalkulieren.

Keine Investition ist vollständig risikofrei. Insofern sollte ein gewisses Restrisiko immer einkalkuliert werden.

8.       Die richtige Investitionsform wählen.

Je nach Form ergeben sich unterschiedliche Vor- und Nachteile, beispielsweise im Hinblick auf die Veräußerbarkeit der Anteile während der Vertragslaufzeit, im Bezug auf die Möglichkeit der Einflussnahme oder hinsichtlich der Steuerlast für den Investor.

9.       Chancen und Risiken gegenüberstellen.

Beide Faktoren nehmen wesentlichen Einfluss auf die Entscheidung, ob eine Investition getätigt wird oder ob nicht. Allerdings sollten nicht nur die Risiken gewichtet werden, sondern eben auch die Chancen. Die Ermittlung des Risikos folgt dabei der Formel Investitionsvolumen multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit eines Misserfolges, die Chancen ergeben sich aus dem Erfolgspotential multipliziert mit der Erfolgswahrscheinlichkeit. 

10.     Risiken im Vorfeld beseitigen.

Einige Risikofaktoren können bereits im Vorfeld weitestgehend ausgeschlossen werden. Wird beispielsweise in ein Unternehmen investiert, das Mitarbeiter beschäftigt, verringert sich das Risiko durch Maßnahmen im Bereich Arbeitssicherheit und -schutz, bei Investitionen, die im Zusammenhang mit Transporten stehen, kann das Risiko durch den Abschluss entsprechender Versicherungen gesenkt werden.

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